Theodor Häußler:
Das Rebmesser in Altbayern.

Hrsg.: Förderverein BaierWeinMuseum, Bach a. d. Donau 2014. 20 S., mit Abb.
(Schriftenreihe "BaierWeinMuseum", Nr. 16). EUR 5,-
Bezug über das BaierWeinMuseum

Das Rebmesser als Arbeitsgerät, Statussymbol und Zunftwappen – dies alles hat Theodor Häußler zunächst akribisch recherchiert und in der vorliegenden Schrift zusammengetragen.
Seitdem die Rebe kultiviert wird, werden die einjährigen Triebe zurückgeschnitten. Hierzu bemüht er den großen römischen Agrarschriftsteller Columella, der bereits im 1. Jahrhundert nach Christus ausführte: „Es soll so geschnitten werden, dass der Rebstock viel Wein gibt, dass beim Schnitt auch schon an den Anschnitt des nächsten Jahres gedacht wird und dass der Weinberg möglichst lange erhalten bleibt.“
Über Jahrhunderte gehörte das Rebmesser (Synonyme: Sesel, Hape und Knipp) zu den wichtigsten Werkzeugen des Winzers. Mit seiner sichelförmigen Klinge war es ein einfaches, aber vielseitiges Werkzeug. Es diente dem Winzer beim Rebschnitt, beim Ausbrechen zum Abschneiden der nicht fruchtbaren Triebe, zum Entlauben sowie bei
der Lese.
Die große Formenvielfalt spiegeln die zahlreichen Abbildungen und Gemälde aus verschiedenen Weinbaugebieten bis zurück zur Römerzeit.

Verfasser: Dr. Gerhard Stumm, Bad Kreuznach
Aus: Mitteilung der GGW 2/2014

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