Schmitt, Adam Johann (1912-2003)

SCHMITT, Adam Johann, Winzermeister, Weingutsbesitzer, Kommunalpolitiker. * 23.10.1912 in Randersacker, † 26.8.2003 ebd.; verh. mit Maria Theresia, geb. Münch, 5 Kinder.

Adam Johann Schmitt absolvierte vor dem 2. Weltkrieg die Staatliche Weinbauschule in Veitshöchheim. Als Soldat wurde er im 2. Weltkrieg schwer verwundet. Nach Krieg und russ. Gefangenschaft widmete er sich dem Wiederaufbau des Weingutes und auch des örtlichen Weinbauvereins, dessen Vorsitzender er lange Jahre war. Darüber hinaus wirkte er in überörtlichen berufsständischen Gremien mit. Er war Initiator und verantwortlicher Entscheidungsträger bei einer der ersten Weinbergsflurbereinigungen in Franken (Riedberg-Sonnenstuhl 1959/1960). Seit den frühen 60er Jahren betreibt er Anbauversuche mit neuen Rebsorten verschiedener Zuchtanstalten (Veitshöchheim, Geilweilerhof, Geisenheim) und engagiert sich erfolgreich für die Rebsorte Bacchus in Franken. Als einer der ersten Winzermeister stellte er sein umfassendes Wissen und Können in den Dienst des Berufsstandes als erfolgreicher Ausbilder und Prüfer. Auch kommunalpolitisch hat sich Schmitt viele Jahre betätigt. Als Gemeinderat und 2. Bürgermeister von Randersacker (1960-1966) setzte er sich wesentlich für den Übergang Randersackers vom landwirtschaftlich geprägten Winzerdorf zum Vorort von Würzburg ein. Hohe Anerkennung wird ihm zuteil durch Spitzenerzeugnisse bei Weinprämierungen. Allein fünf Bundesehrenpreise von 1990 bis 2000 zeugen von dem hohen Qualitätsstandard der Weine seines Weingutes, das zu den Spitzenbetrieben Frankens zählt.

Autor: R.-Fri.

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