Burkhardt, Ruth (1918-1989)

BURKHARDT, Ruth, Dr., Wiss. Oberrätin. * 30.11.1918 in Duisburg, † 10.3.1989 in Heidelberg. Va.: Karl Burkhardt, in Frankenstein; Mu.: Käthe Burkhardt.

1929−32 Lyzeum, 1932−38 Realgymnasium Kaiserslautern mit Abitur. 1938−41 Studium an der Universität Heidelberg, 1940−41 Hilfsass. ebd. Juli 1941 Vorexamen für Lebensmittelchemiker. 1941−45 TH Dresden. Aug. bis Nov. 1942 Praktikantin in Speyer an der Chem. Untersuchungsanstalt. Sept. 1943 Staatsexamen. 1946−48 Volontär-Ass. am Inst. für angew. Chemie an der Univ. Erlangen. 1948 Promotion zum Dr. phil. Von 1.1.1949 bis 1965 Assistentin bei Prof. Hennig im Inst. für Bio- und Weinchemie Geisenheim tätig, seit 1966 Wiss. Rätin und ab 1971 Wiss. Oberrätin. Ab 1965 übernahm Prof. K. Wucherpfennig nach dem Tode von Hennig die Leitung des Instituts, das jetzt mit dem Inst. für Obst- und Gemüseverwertung vereinigt wurde. Am 31.12.1980 ging sie in den Ruhestand, den sie noch 9 Jahre erleben konnte, ehe sie starb. B. arbeitete mit Hennig über die Charakterisierung der Polyphenole und kondensierbaren Gerbstoffe im Wein und ihre rasche Bestimmung, sowie ihr Verhalten und ihre Wirksamkeit auf pektinspaltende Enzyme. Sie unterrichtete lange Jahre in Weinchemie und leitete die weinchemischen Praktika auf sehr lebendige Weise. Ihre stets sehr gut vorbereiteten Vorlesungen und Praktika waren dank ihrer pädagogischen Fähigkeiten und ihrem großen Allgemein- und Fachwissen sehr beliebt.

Veröffentlichungen: Cumarylchinasäure im Wein und das Verhalten der kondens. Gerbstoffe. Weinberg und Keller 1963, 274. − Kork und Korkbehandlung. Rebe und Wein, Mitt. Klosterneuburg 1965, 80.

Literatur: Geisenheim 1872−1972, Stuttgart 1972, 85f.

Autor: Tr.

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