Christian Busse: Weinbau und Weinrecht im Reichsland Elsass-Lothringen

Die drei preußischen Staatsdomänen in Rheinland-Pfalz: Trier, Niederhausen-Schloßböckelheim und Marienthal

Nr. 196 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 2019

Titel:
Die drei preußischen Staatsdomänen in Rheinland-Pfalz: Trier, Niederhausen-Schloßböckelheim und Marienthal.

Autoren:
Peter Hoffmann, Werner Hofäcker, Gerhard Stumm.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW)

Umfang:
124 Seiten mit zahlreichen s/w und farbigen Abbildungen.

Inhaltsverzeichnis:
+ Aus der Geschichte der ehemaligen preußischen Domänen an Mosel und Saar
+ Die Königlich Preußische Domäne Niederhausen-Thalböckelheim
+ "Weinbauschule" Ahrweiler und  "Preußische Staats-Weinbau-Domäne" Marienthal von den Anfängen bis zum Verkauf

Abstract:
Die äußerst schwierige allgemeine wirtschaftliche Lage, die unbefriedigende Ertrags- und Absatzsituation sowie die Einschleppung von Reblaus und den Pilzkrankheiten Peronospora und Oidium in die deutschen Anbaugebiete sowie die realteilungsbedingte Vielzahl kleinstrukturierter Betriebe ließen auch im Nordteil des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz die Rufe nach Hilfen des Staates und Gründung von „Beispielsbetrieben“ im Weinbau immer lauter werden.
Als Antwort und zur Lösung der bestehenden drängenden Probleme haben die Verantwortlichen von Politik und Verwaltung in den drei Anbaugebieten Mosel, Nahe und Ahr Staatliche Weinbau-Domänenbetriebe eingerichtet, die sich nach der Einführungsphase selbst finanziell tragen sollten. Doch infolge der Wirren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde dieses Ziel nur sehr bedingt erreicht. Ihre Beispielwirkung behielten die Domänen sicherlich bis zu ihrem Verkauf; sie trugen wesentlich zur Imagesteigerung der Erzeugnisse der drei Anbaugebiete und zur Einführung von wirtschaftlichen Verfahren in Weinberg und Keller bei.
Der Rückgang der Bedeutung des Agrarsektors und der nicht geahnte Rückgang der Zahl der Weinbaubetriebe (allein in den letzten 30 Jahren hat eine Halbierung stattgefunden) bei gleichzeitigem enormem Wachstum des Rebflächenbesatzes, die Digitalisierung in der Beratung und der wesentlich gestiegene Ausbildungsstand der Betriebsleiter haben Politik und Verwaltung veranlasst, Ausbildung und Beratung in Rheinland-Pfalz neu zu ordnen, zu straffen. Für den weinbaulichen Bereich zeichnen heute noch drei Dienstleistungszentren verantwortlich. Alle anderen Einrichtungen wurden aufgelöst bzw. die Weinbau-Staatsdomänen verkauft.
Die hier skizzierten Beiträge sollen ihre Entstehung und ihre Bedeutung für die drei Regionen Mosel, Nahe und Ahr wachhalten.

Schlagwörter:
Weinbaudomäne Trier, Weinbaudomäne Niederhausen-Schloßböckelheim, Weinbaudomäne Marienthal, Weinbau im 19. Jahrhundert, Domänengründung, Weinbauversuche, Önologie.

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Carl Remigius Fresenius

Nr. 195 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 2018

Titel:
Carl Remigius Fresenius (1818–1897) und sein Laboratorium.
Beiträge zur Weinanalytik, Önologie und Agrikulturchemie im 19. Jahrhundert.

Autor:
Prof. Dr. rer.nat. Leo Gros.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW) und Nassauischer Verein für Naturkunde e.V.
ISBN 978-3-9809749-5-0

Umfang:
144 Seiten mit 19 s/w Abbildungen.

Inhaltsverzeichnis:
+ Carl Remigius Fresenius - sein Werdegang, sein Denken und sein Umfeld: aus seinem Leben, seine Ausbildung, seine Söhne und seine Mitarbeiter
+ Entwicklung und Wirken der agrikulturchemisch-önologischen Lehre und Forschung im Herzogtum und im preußischen Nassau des 19. Jahrhunderts
+ Wein- und agrikulturchemische Arbeiten aus dem Chemischen Laboratorium Fresenius
+ Ausgewählte Schüler des Chemischen Laboratoriums
+ Der Wein im Leben des Carl Remigius Fresenius
+ Das Erbe dieses großen Mannes
+ Häufig zitierte Literatur, wichtige Quellen, Berichte und Nekrologie
+ Publikationen zu Wein und agrikulturchemischen Fragen von Fresenius und Mitarbeitern.

Abstract:
Was denkt Justus von Liebig wirklich über einen Besuch bei Fürst Metternich 1845? Dürfen 13-jährige Internatsschüler auf Exkursionen Wein trinken? Warum soll man im Herbst keine Maibowle mehr machen? Wie viele Gläser zerdeppern deutsche Wissenschaftler bei einem feucht-fröhlichen Kongressabend 1852 in Wiesbaden? Warum spart eine gut geübte Weinzunge Geld? Welche „fake news“ über vier Stubenfliegen erregten vor der Verabschiedung des Lebensmittelgesetzes von 1879 die Gemüter?
Kurioses und Wissenswertes über einen der bedeutendsten Chemiker der letzten 300 Jahre, Carl Remigius Fresenius, erfahren Wissbegierige in einem Büchlein über Wein bezogene Arbeiten aus seinem Laboratorium. Da werden Gärversuche im Labormaßstab und im 1200-Liter-Fass verglichen, Weinfälschungen mit Billigzucker entlarvt und Blätter, Holz und Tränen von Reben untersucht. Es erweist sich schon damals als schwierig, Terroir und Weinqualität analytisch einfach zuzuordnen. Uns Heutige wundert es nicht, dass Fresenius und sein Team die Aufnahme von „verbesserten Weinen“ ins Weingesetz ablehnen.
Lehrreich und bleibend aktuell ist, wie sie das begründen. Diese und viele andere Fakten und Geschichten ordnet die kleine Schrift in den Zusammenhang der handelnden Personen und Institutionen und ihrer Publikationen – übersichtlich gegliedert – ein.
Fleißig waren sie, unsere Vorfahren – getreu Fresenius‘ Devise: „Geht es dir im Leben gut, wahre dich vor Übermut. Gehen schlechter die Geschäfte, so verdopple deine Kräfte.“
Mit einem Glas Wein in der einen und diesem Büchlein in der anderen Hand sollte eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert nicht schwer fallen.

Diese Schrift entstand aus Anlass des 200. Geburtstags von Carl Remigius Fresenius, der 1848 das Chemische Laboratorium Fresenius gegründet hatte – Forschungseinrichtung, Ausbildungsstätte und Dienstleistungslabor, aus dem später die Hochschule Fresenius hervorging – und widmet sich erstmalig vor allem den wein- und agrikulturchemischen Arbeiten des „Wegbereiters der analytischen Chemie“ und seines Laboratoriums im 19. Jahrhundert. In der Abhandlung sollen vor allem Carl Remigius Fresenius, seine Söhne Wilhelm und Heinrich sowie ihre Mitarbeiter Carl Neubauer und Eugen Borgmann als Weinchemiker gewürdigt werden.

Schlagwörter:
Fresenius, Weinanalytik, Chemisches Laboratorium, Önologie, Weinbauschulen,Weinlaboratorien.

Rezension:
In: Nachrichten aus der Chemie, Jg. 67, April 2019.

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Südtiroler Weinbaugeschichte

Nr. 194 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 2018

Titel:
Südtiroler Weinbaugeschichte.
Vorträge anlässlich der Jahrestagung 2018 in Südtirol.

Autoren:
Dr. Helmuth Scartezzini; Dr. phil. Roland Zwerger; Alois Lageder; Peter Dipoli.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW)

Umfang:
72 Seiten mit zahlreichen farbigen und s/w Abbildungen.

Inhaltsverzeichnis:
+ Dr. Ivo Maran: Vorwort
+ Dr. Helmuth Scartezzini: Die Südtiroler Weinbaugeschichte
+ Dr. Roland Zwerger: Südtiroler Weißlagrein- und Traminer-Nachlese
+ Alois Lageder: Südtirols Zukunft – eine spannende Herausforderung für uns Winzer
+ Peter Dipoli: Anmerkungen zur Geschichte der Bordeaux-Rebsorten in Südtirol.

Abstract:
+ Überblick über die Geschichte des Weinbaues in Südtirol von den wahrscheinlich vorrömischen Anfängen bis in die Gegenwart; erstmalig in dieser gestrafften Form.
+ Ergebnisse von langjährigen Studien zum historischen Traminer Wein.
+ Ausblick von einem Querdenker, wohin der Südtiroler Weinbau sich entwickeln kann und soll.
+ Über die Geschichte der Bordeaux-Rebsorten in Südtirol aus der Sicht eines Qualitätswinzers.

Schlagwörter:
Südtirol, Weinbau, Geschichte, Rebsorten, Kalterer Seewein, Traminer, Vernatsch, Lagrein, Weinbaugeschichte Südtirol, Bistümer und Klöster als Weingutsbesitzer, Tiroler Wein, Weinhändler, Kellereigenossenschaften, Erzherzog Johann, Weißlagrein.

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GGW Sonderheft 4

Sonderheft 4 der Schriften zur Weingeschichte, Wiesbaden 1994

Zur Entwicklung der Bodenpflege um den Rebstock.
Eine kulturhistorische Studie.

Autor:
Prof. Dr. Gerhardt Preuschen.

Herausgeber:
Gesellschaft für Geschichte des Weines e.V. (GGW).

Umfang:
32 Seiten mit s/w Fotos.

Format:
21×15 cm. Broschur.
Gewicht: 75 g.

Zum Inhalt:
Kapitel: Zum Geleit, Vorwort, Literaturangaben.
Die Urangst der Menschheit beruht weniger auf dem jeweiligen Naturverständnis als vielmehr auf der Jahrtausende alten Erfahrung, dass die Bodenfruchtbarkeit durch den Ackerbau, wie schon in der Genesis des Alten Testaments aufgezeichnet, so gemindert wird, dass Hunger, Wanderungen und Kriege unvermeidbar werden. Das ist auch der Hintergrund der jetzigen Lebensangst der Menschen. Sicher entscheidet das "Brot" über die Lebensweise und Zahl der Menschen, aber eine historische Betrachtung der Bodenpflege in verschiedenen Rebkulturen zeigt Wege, wie auf vom Getreidebau gestörten oder dafür ungeeigneten Böden eine so wertvolle Kultur wie die der Weinreben betrieben werden kann. Diese Studie soll damit auch zeigen, dass es sehr verschiedene Wege gibt, um Pflanzenerträge zu nutzen und trotzdem in Einklang mit der Natur zu leben. Damit hat diese Studie das Ziel, den Menschen Mut zu machen, sich für die Erhaltung der Schöpfung einzusetzen.

Schlagwörter:
Weinbau, Bodenpflege, Rebstock, Kulturgeschichte, Homer, Gobelet-Schnitt, Römer-Weinbau, Karst, Weinbergsböden, Holzreife, Bodenbearbeitung, Ökosystem, Reblaus, Weitraumanlage.

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