Fahrnschon, Karl Heinrich (1892-1975)

FAHRNSCHON, Karl Heinrich, Dr. rer. pol., Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes, Schriftleiter. * 17.11.1892 in Königsbach/Pfalz, † 16.8.1975. Va.: Josef Fahrnschon, Winzer (1866−1947); Mu.: Franziska Siener (1868−1941). verh. 9.5.1922 mit Katharina Schwarz, 4 Kinder.

Nach dem Abitur in Speyer Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München und Köln. 1914−18 nahm F. am 1. Weltkrieg teil. Nach einer Verwundung in den Vogesen war er bei der Militärverwaltung in Lüttich eingesetzt. Im Jahre 1919 nahm er an den Kämpfen des Freikorps "EPP" teil, wo er erneut verwundet wurde. 1921−34 Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes in Karlsruhe. F. hat sich um den Ausbau der Geschäftsstelle und Ansehen des Verbandes bes. verdient gemacht. Er nutzte seine Stellung für zahlr. Vorträge, Denkschriften und Aufsätze; vorübergehend war er Geschäftsführer des Reichsausschusses für Weinpropaganda. Von F. wurden 10 Deutsche Weinbaukongresse ausgerichtet. An der Ausarbeitung des 4. Deutschen Weingesetzes von 1934 war er maßgeblich beteiligt. F. war Gründer und Schriftleiter der Fachzeitschrift "Der Deutsche Weinbau", die sich noch heute als Organ des Deutschen Weinbauverbandes großer Beliebtheit erfreut. Nach Auflösung des Deutschen Weinbauverbandes 1934 arbeitete F. bei der Verwaltung in Frankfurt. Beim Neubeginn nach dem Krieg übernahm F. die Geschäftsführung des Weinhandelsverbandes.

Veröffentlichungen: Bericht über den 33. Deutschen Weinbaukongreß in Wiesbaden 1926, 126 S., Hrsg. DWV Karlsruhe, 1926.

Literatur: Müller, K.: Weinbau-Lexikon, 1930, S. 212.

Autor: Cl.

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